Winzersekt – handgerüttelt!

Für die Herstellung eines Winzersektes dürfen für den Grundwein nur Trauben aus dem eigenen Weinberg verwendet werden. Ausserdem müssen alle Winzersekte nach der traditionellen Flaschegärmethode hergestellt werden, d. h. nach der ersten Gärung im Fass muss der Wein ein zweites Mal auf der Flasche gären. Nach einer Reifezeit von mindestens neun Monaten werden die Flaschen in Rüttelpulte gesteckt und vier Wochen lang täglich um eine ¼ Drehung gedreht. Die Hefe sammelt sich dadurch im Flaschenhals, welcher in ein Kältebad getaucht wird. Beim anschließenden Öffnen der Flasche platzt der Hefepfropfen heraus.

Der entstehende Verlust wird durch die „Dosage“ wieder ausgeglichen. Jeder Winzersekt wird durch die zweite Gärung zum Unikat und trägt die „persönliche Handschrift“ des Winzers. Wer das anregende Perlen und Funkeln im Glas liebt, sollte unseren Sekt unbedingt probieren!

MoSecco - ein prickelndes Vergnügen

Hinter dem Begriff „Secco“ verbirgt sich ein deutscher Wein, der mit weineigener, aus der Gärung stammenden Kohlensäure „verperlt“ wurde. Das verschafft ihm das gewisse Prickeln. Die gesetzliche Bezeichnung lautet entsprechend Perlwein. Im Gegensatz zum Sekt haben Seccos also keine zweite Gärung durchlaufen. Gekühlt ein ideales Sommergetränk!